Mein beruflicher Hintergrund

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen bei Veränderungen der Lebenssituation in ihrer Suche nach Lösungen einen hohen Kommunikationsbedarf haben. Diese Erfahrung motiviert mich bis heute nach Beratungs- und Begleitungsangeboten zu suchen, die sich in solchen Lebenssituationen und Veränderungsprozessen als hilfreich herausstellen.

Ich habe erkannt, dass in Gesprächen oftmals die Reflexion der Gesprächsverläufe ausfällt, da das Wissen oder das Gespür über gelingende Kommunikation viel zu wenig, oder gar nicht vorhanden ist. Ich stellte fest, dass jeder in der Beschäftigung mit seinem Gesprächsverhalten lernen und üben kann, sich und den Gesprächspartner besser zu verstehen. Ich beschäftige mich seit über 30 Jahren mit diesem Thema. Alle meine Erkenntnisse und Erfahrungen bündeln sich in meinem Beratungs- und Begleitungsangebot der darstellungsorientierten Persönlichkeitsentwicklung einer ikonosophischen Kommunikationstheorie. Es bietet auf neuartige Weise meinen Kunden die Möglichkeiten, sich in ihren Darstellungsformen und Bilderwelten zu entdecken und mit ihrem Persönlichkeitsbild frei agieren zu können. Das Sich-selber-besser-kennenlernen und der freie Umgang mit diesem neu gewonnenen Selbstbild unterstützt Menschen in ihren Entwicklungen.

Nach meinem Theologiestudium habe ich mich dem Studium der Kunstgeschichte mit dem Forschungsschwerpunkt Kommunikationsprozesse in Bildern der italienischen Hochrenaissance, sowie der bildwissenschaftlichen Fragestellung „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte! Wieso eigentlich?“ zugewandt. Seit 2018 bin ich Mitglied des Berufsverbands EASC e.V. (European Association for Supervision and Coaching).

Ich habe elf Jahre in der Seelsorge, zwei Jahre als wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Regensburg und neun Jahre als Kunsthistoriker mit der Aufgabenstellung der Sammlungspflege, der wissenschaftlichen Inventarisation von Kunst- und Kulturgütern und des Projektmanagements im Museumsbereich gearbeitet.

In meinem langjährigen Berufsleben als Seelsorger wurde ich unzählige Male mit verschiedenen Lebenswegen von Menschen, in Freude und Leid, konfrontiert, die mich immer wieder von Neuem über gelingende und stützende Kommunikationsprozesse nachdenken ließen. Dabei wurde mir die Wichtigkeit des Rituals bewusst. Die Feier eines Rituals bündelt Lebenssituationen in einzigartiger Weise. Durch die aktive Teilnahme an Ritualen können Menschen ihre Lebenswege neu gestalten. Ein Ritual erweitert unser Leben, um die Dimension des Spirituellen, und findet einen Weg zum Herzen.

In meiner Tätigkeit als Kunsthistoriker, in der ich mich mit Inventarisation, Ausstellungsgestaltung und Sammlungspflege beschäftigte, kam mir auch die Aufgabe des Prozess- und Projektmanagements für Großprojekte zu. Diese Arbeit in großen Teams führte mir vor Augen, wie sehr das Gelingen von Planungsprozessen an eine verstehensorientierte Kommunikation der Teammitglieder gebunden ist. Gleichzeitig entwickelte ich auf der Basis der bildwissenschaftlichen Forschung eine praxisorientierte Bilder-Welten-Analyse, die von mir in den Bereichen des personal branding und des Talentmanagement eingesetzt wird.